Körperpeeling: meine Frühlingskur für die Haut
Eine kleine Abreibung kann schön machen: wie wir mit einem natürlichen Peeling die Haut für den Sommer optimal vorbereiten.
Gestern habe ich meine dicken Winterpullis und meine Winterjacken eingemottet. Das fühlt sich so gut an und versetzt mich sofort in beste Laune. Ich freue mich auf die ersten Eiskaffees draußen in der Sonne, auf die Tulpen in meinem Garten, auf meine Sommerkleider, auf das Barfußlaufen. Frühling, ich bin bereit!
Dieses Gefühl möchte ich mit allen Sinnen erleben. Deshalb spendiere ich meiner Haut jetzt auch ein besonderes Pflegeprogramm. Denn die war nun lange unter warmen Pullis eingemummelt und kann einen kleinen Frischekick gebrauchen. Hier gibt es nichts Besseres als ein sanftes Körperpeeling. Das macht meine Haut spürbar glatter, elastischer und zarter, weil es gebrauchen entfernt, die Zellerneuerung stimuliert, die Durchblutung anregt und die Haut mit Nährstoffen versorgt. Durch die porentiefe Reinigung lassen sich mit regelmäßigen Peelings sogar Hautunreinheiten vorbeugen bzw. Poren reinigen und entgiften.
Für mich ist es noch nie infrage gekommen, an meine Haut Rohstoffe auf Mineralölbasis oder synthetische Duft- und Konservierungsstoffe zu lassen. Deshalb verwende ich keine chemischen Peelings. Natürliche Scrubs sind nicht nur viel besser, sondern sogar einfach selbst zu machen. Drei Bestandteile gehören hier dazu:
1) Schleifpartikel schrubbeln die Haut zart
Um die Hautschüppchen richtig abrubbeln zu können, benötigt man etwas Abrasives, also etwas Abschleifendes. Viele konventionelle Kosmetikhersteller setzen hier immer noch auf Mikroplastik, das nicht nur die Umwelt belastet, sondern vermutlich sogar gesundheitsschädigend ist. Ich empfehle natürliche Alternativen, die Auswahl ist hier groß: Das fängt mit Kaffeesatz an, man kann aber auch Kokosraspel, gemahlene Nüsse oder Tonerden verwenden. Ebenso sind alle Salze und Zuckerformen wunderbar für die Haut. Ich persönlich liebe Meersalz als Peeling-Material. Es hat entzündungshemmende und desinfizierende Eigenschaften und ist seit Jahrhunderten für seine Heilwirkung bekannt. Zudem hilft es der Haut, sich selbst zu regulieren, und hat eine ausgleichende Wirkung.
2) Öle übernehmen den pflegenden Part
Als zweite Zutat für das Peeling benötigt man ein pflegendes Öl. Auch hier wird man im Haushalt fündig: Oliven-, Kokos- und Mandelöl lässt sich hervorragend verwenden. Auch hochwertige Öle wie Avocado- oder Jojobaöl sind toll. Im Notfall geht auch Sonnenblumenöl, das allerdings nicht ganz so wertvoll für die Haut ist. Wichtig: unbedingt natives Sonnenblumenöl verwenden.
3) Waschtenside für das besondere Extra
Viele beschränken sich bei einem Scrub auf die beiden Zutaten „Schleifpartikel“ und „Öl“. Ich habe viel rumprobiert und für mich war diese Zusammensetzung noch nicht perfekt, weil man sich da beim Peeling unter der Dusche etwas ölig und glitschig anfühlt. Deshalb mische ich in meine Peelings noch milde Waschtenside hinzu. Das hat den Vorteil, dass man kein Duschgel mehr benötigt, man ist nach dem Peeling frisch und gewaschen.
Wie jeder jetzt seine zwei oder drei Zutaten zu einem individuellen Peeling miteinander kombiniert, ist natürlich Geschmackssache. Ich habe zum Beispiel in meinem Produkt New Energy Scrub Aloe-vera-Öl mit mineralstoffreichem Meersalz, grüner Tonerde und Mangobutter gemischt und noch ätherisches Zitronengras für den guten natürlichen Duft hinzugefügt. Das Körperpeeling ist einzigartig vitalisierend und intensiv pflegend – perfekt für den Start in den Tag. Wenn ich allerdings mal einen besonders klaren Kopf brauche, setze ich auf mein Clear Spirit Scrub. Das enthält neben Meersalz etwa auch Avocado-Öl, Matcha-Tee, Kieselerde und ein fantastisch erfrischendes Minze-Zitrone-Aroma. Es wirkt wunderbar befreiend. Abends mag ich es dann ausgleichend und entspannend mit meinem Balance Scrub, das Johanniskraut- und Aprikosenkernöl mit ätherischem Rosenöl kombiniert.
Nach einem sanften Peeling creme ich mich dann noch mit einer Bodylotion ein. Ich liebe es, wenn die Haut einen natürlichen Glow-Effekt bekommt. Tja, und dann bin ich startklar für die Frühlingssonne.
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